Namen sind nicht nur Schall und Rauch. Vielmehr bilden wir uns über Markennamen einen ersten Eindruck, bauen quasi ein Gefühl zur Marke auf. Bereits beim Lesen treffen wir die Entscheidung, ob wir der Marke unser Vertrauen schenken, ob sie sympathisch ist oder eben nicht. Wer also seine Apotheke als Marke entwickeln will, sollte beim Namen beginnen. Worauf Sie bei der Namensgebung für Ihre Apotheke achten sollten, zeigen unsere Tipps.
Den richtigen Namen für die Apotheke finden
Vermeiden Sie gängige Namen, wie etwa Ratsapotheke oder Titel beliebter Schutzpatronen. Diese Wahrzeichen wurden schon mehrfach genutzt, klingen dadurch abgedroschen und tragen nicht zu Ihrem individuellen Image bei. Ziel Ihres Apothekennamens sollte vielmehr die Unverwechselbarkeit sein. Fragen Sie sich im Vorfeld, wofür Ihre Apotheke stehen soll. Welchen Mehrwert bieten Sie Ihren Kunden? Vielleicht lässt sich aus Ihren Alleinstellungsmerkmalen bereits ein Name ableiten. Idealerweise transportiert Ihr Apothekenname dann Ihr Image. Ihr Steckenpferd sind Gesundheits-Checks und Vortragsreihen rund um ein aktives Leben? Dann kommunizieren Sie das in Ihrem Namen. Eine „Aktiv-Apotheke“ zeigt Ihren Kunden Ihre Expertise und entwirft zugleich ein positives Image.
Vermeiden Sie hingegen negative Charakterisierungen oder Doppeldeutigkeiten. Insbesondere wenn Sie Ihren Nachnamen als Markenname verwenden wollen: Bitte prüfen Sie diesen auf mögliche negative Konnotationen. Denn Ihre Kundschaft versteht den Wink ggf. erst auf den zweiten Blick. Auf den ersten wirkt sich der Name auf Ihr Sortiment aus, indem er als Eigenschaftsbeschreibung verstanden wird. Namen wie „Billig-Apotheke“ sollten Sie daher vermeiden.
Lese-Tipp: Für die Markenentwicklung Ihrer Apotheke müssen Sie neben einem passenden Namen noch andere Dinge finden. In unserem Blogbeitrag erklären wir, was wichtig ist.
Auf diese Punkte sollten Sie bei der Namensgebung Ihrer Apotheke achten
Entscheiden Sie sich für einen griffigen Namen, der prägnant Ihre Marke veranschaulicht. Wichtig: kurze Wörter lassen sich leichter merken. Setzen Sie sich daher eine Höchstgrenze von drei Silben. Eingängig und lange im Gedächtnis bleiben Namen, die auf „o“ enden. Bekannte Namensvertreter sind hier etwa Kunstnamen wie Zalando oder Opodo.
Schauen Sie nicht nur auf das Schriftbild Ihres künftigen Apothekennamens. Sprechen Sie ihn sich und anderen laut vor. Dadurch erhalten Sie einen Eindruck, was Ihre Kunden am Telefon, bei der Begrüßung in Ihrer Offizin hören oder wenn sie Ihren Namen lesen. Ist der Name akustisch gut verständlich oder lässt er Deutungsspielräume offen?
Namensfindung für Apotheken & deren Webpräsenz
Denken Sie bei der Namensfindung nicht nur an Ihr Ladengeschäft, sondern auch an Ihre Webpräsenz. Prüfen Sie daher, ob Ihr gewünschter Apothekenname als Domain sowie für ein Unternehmensprofil auf den gängigen Social Media Kanälen noch verfügbar ist. Geben Sie hierfür Ihren Wunschnamen bei Facebook & Co sowie auf einem Domain-Checker ein.
Wenn Sie Ihren Namen inklusive einer passenden, freien Domain gefunden haben, verbinden Sie in Ihrer Web-Adresse den Namen Ihrer Apotheke, das Wort „Apotheke“ sowie den Standort. So können Sie verschiedene Suchanfragen potenzieller Kunden bedienen: sowohl nach Ihrer speziellen Apotheke als auch nach einer Apotheke im gewünschten Umkreis. Die ideale URL für Ihre „Sonnen-Apotheke“ in Leipzig wäre somit: www.sonnen-apotheke-leipzig.de. Vermeiden Sie unverständliche Abkürzungen, für deren Verständnis Ihre Kunden eine Erklärung benötigen. Kürzen Sie also Ihre „Sonnen-Apotheke“ nicht zu www.sal.de ab. So entgeht Ihnen die Chance, in den Suchergebnissen der Suchmaschinen zu den relevanten Suchbegriffen „Apotheke“ und „Leipzig“ zu erscheinen.
Ihr Apothekenname trägt zur Unternehmensbildung bei
Lassen Sie sich unbedingt bei der Namensfindung für Ihre Apotheke Zeit. Es handelt sich schließlich um einen richtungsweisenden Schritt bei Ihrer Markenbildung, der nicht übereilt entschieden werden sollte. Fragen Sie Mitarbeiter, Ihre Familie und Freunde, was diese von Ihren Vorschlägen halten. Was assoziieren sie mit dem Namen? Welche Gefühle erweckt er und sind diese positiver oder negativer Natur?
Wenn Sie den passenden Namen für Ihre Apotheke gefunden haben, sollten Sie Ihn als Wort- und Bildmarke bzw. wenn möglich als Wortmarke beim Deutsche Marken- und Patentamt anmelden. Mit einem eingetragenen Markenzeichen heben Sie den Verkaufswert Ihrer Apotheke und schützen sie vor geistigem Diebstahl.
Achten Sie außerdem darauf, dass sich Ihr Apothekenname auch in der Gestaltung Ihrer Offizin widerspiegelt. Hier eignet es sich, den Inhalt Ihrer Marke auch in die Gestaltung einzubeziehen. Ihre Corporate Identity sollte sich hierfür in Ihrem Apothekendesign zeigen. Hier unterstützen wir Sie gerne und entwickeln Ihr individuelles Raumkonzept, das Ihre Marke perfekt abbildet.
Der oberste Zweck des Kapitals ist nicht, mehr Geld zu schaffen, sondern zu bewirken, dass das Geld sich in den Dienst der Verbesserung des Lebens stellt.